Mitten in der Nacht bricht in der Arktis das Eis, und Uqsuralik und ihre
Familie driften auseinander. Alles, was dem Mädchen bleibt: ein Bärenfell und fünf
Hunde. Diese unvorstellbare Einsamkeit und ihr (Über-)Lebensmut haben mich in
dieses Abenteuer hineingesogen… Es wird nicht das letzte Mal sein, dass
Uqsuralik vor dem Nichts steht, und doch wird sie sich ein Glück schaffen. Die französische Autorin Bérangère Cournut hat die Lebensweise der Inuit erkundet und nimmt mit in eine archaische
Welt. So fremd diese Welt ist, so vertraut sind viele Gefühle:
die Sehnsucht nach Liebe und Zugehörigkeit, Eifersucht, Macht in falschen
Händen, die Macht der Gemeinschaft und über allem die Macht der Natur, der sich
niemand entziehen kann. Dabei schreibt Cournut keine Geschichte über den Traum vom
einfachen Leben, sondern eher einen wuchtigen Naturroman mit einer starken
Heldin.
„Das Lied der Arktis“ von Bérangère Cournut ist als Hardcover bei Ullstein erschienen
und kostet 22, 99 €. Stefanie Jacobs hat die 254 Seiten aus dem Französischen
übersetzt.
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