Feiste Bücher 04: Tayari Jones

„In guten wie in schlechten Tagen“ erzählt eine ungewöhnliche Liebesgeschichte mit einer politischen Dimension. Die
junge Künstlerin Celestial ist mit Roy Jr. gerade mal anderthalb Jahre
verheiratet, als er zur falschen Zeit am falschen Ort ist, oder — wie
es im Schwarzen Amerika heißt: wrong place, wrong race. Roy wird für
etwas, was er nicht getan hat, zu zwölf Jahren Gefängnis verurteilt. Wie
kann ihre Liebe das überstehen?

Autorin Tayari
Jones, 48, ist in Atlanta aufgewachsen, der Hauptstadt des
US-Bundesstaates Georgia. Sie beschreibt das Leben der aufstrebenden
afroamerikanischen Mittelschicht — und die Willkür des Justizsystems in
den USA. Als sie das Buch schrieb, waren gemessen an der Einwohnerzahl
nirgends auf der Welt so viele Menschen inhaftiert wie im
US-Bundesstaat
Louisiana. Vergangenes Jahr hat Oklahoma diesen zweifelhaften
Spitzenplatz übernommen. Unten folgen ein paar Links dazu.

Tayari Jones, „In guten wie in schlechten Tagen“, Arche Verlag, 352 S. übersetzt von Britt Somann-Jung, 22 Euro 

Links zur „Gefängnisindustrie“ in den USA und zu Troy Davis:

https://info.arte.tv/de/usa-louisiana-der-gefaengnis-staat

https://www.npr.org/2012/06/05/154352977/how-louisiana-became-the-worlds-prison-capital?t=1554833292697

https://www.aclu.org/blog/criminal-law-reform/louisiana-no-longer-worlds-prison-capital-heres-whats-next

https://www.nytimes.com/2010/06/13/books/review/Oshinsky-t.html?_r=2

https://de.wikipedia.org/wiki/Troy_Davis
Über Feedback freue ich mich unter: FeisteBuecher@gmx.de

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